Archiv für Oktober, 2021

Maria Lourdes Labriola: «Ich werde hier wohl noch pensioniert.»

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Armin Vollmer
27. Oktober 2021
von Armin Vollmer
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1981, vor 40 Jahren, trat Ronald Reagan als 40. Präsident der USA sein Amt an. Lady Diana Spencer und Prinz Charles heirateten. Die R&B- und Soulsängerin Alicia Keys, heute ein Weltstar, erblickte in New York City das Licht der Welt.

In Uruguay geboren

Vor 40 Jahren begann auch die Laufbahn von Maria Lourdes Labriola (55) im Unternehmen billerbeck, das damals noch Müller-Imhoof hiess und in Zürich domiziliert war. Ursprünglich stammt ihre Familie aus Potenza in Süditalien, wanderte nach Uruguay aus, wo Maria Lourdes Labriola das Licht der Welt erblickte. Auf der Suche nach Arbeit verschlug es den Vater später in die Schweiz. Als sie 15 Jahre alt war, zog die Mutter mit den beiden Kindern ebenfalls in die Schweiz und die Familie war endlich wieder vereint.

In der Packerei tätig

Kaum in der Schweiz angekommen, begann die 15-Jährige zu arbeiten. Zu ihren ersten Aufgaben gehörte das Mischen von Federn und das Abfüllen derselben in Kissen. Den Umzug von billerbeck 1992 an den neuen Produktionsstandort Fischbach-Göslikon AG erlebte sie hautnah mit. Heute arbeitet Maria Lourdes Labriola in der Packerei, wo Duvets und Kissen versandbereit gemacht werden.

Heimisch in der neuen Heimat

In der Schweiz hat Maria Lourdes Labriola selbst eine Familie gegründet. Ihr Sohn lebt heute in Italien, ihn und das Grosskind geht sie regelmässig besuchen. Doch sie sagt: «Für mich ist die Schweiz heute meine Heimat». Und billerbeck wird mit grosser Wahrscheinlichkeit der einzige Arbeitgeber bleiben, den sie in ihrer neuen Heimat jemals hatte: «Ich werde hier wohl noch pensioniert». Wenn sie nicht am Arbeiten ist, kocht sie gerne oder schwingt sich hinter ihrem Mann auf den Sattel einer schweren Yamaha, mit der die beiden in die Berge fahren. Die Geschäftsleitung und das ganze billerbeck-Team sagen Danke und gratulieren herzlich zum 40-jährigen Firmenjubiläum.

Solarstrom – mehr als drei Dutzend Mal Moskau hin und zurück

richtig
 
Guido Stutz
5. Oktober 2021
von Guido Stutz
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«Zuverlässigkeit, Qualität und Nachhaltigkeit zählen auch bei uns zu den wichtigsten Markenversprechen». Im schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen beweist billerbeck seine Vorreiterrolle seit Langem. Umweltschutz ist tief in der Firmenphilosophie verankert. Seit Anfang Jahr bezieht billerbeck Strom von einer eigenen Photovoltaik-Anlage.

Das Herzstück unseres Solarstromsystems sind die Photovoltaik Module auf dem Dach, insgesamt wurden 664 Stück zusammengeschlossen. Sie sind der Teil der Anlage, in dem die Magie passiert und wandeln die Sonnenstrahlen in elektrische Energie um. Der hier erzeugte Gleichstrom wird vom Dach in zwei Wechselrichter geleitet und in Wechselstrom umgewandelt, um die Sonnenenergie für die Nutzung in der Produktion aufzubereiten.

Die Montage der Photovoltaik-Anlage hat bereits Anfang Februar begonnen und ist seit dem 18. März in Betrieb. Wir produzieren mit der Anlage rund 250’000 KWh Strom jährlich, bei einem Gesamtbedarf 500’000 KWh erzielen wir eine Stromabdeckung mit unserem eigenen Strom von ca. 40%, oder anders gesagt: Wir kaufen 40% weniger Strom ein.

Was geschieht, wenn die Sonne scheint und wir nicht produzieren? Der Stromanteil, welcher nach Arbeitschluss und am Wochenende erzeugt wird, wird von unserem Stromanbieter angekauft und ins lokale Netz eingespeist.

Hier noch einige interessante Fakten:

 

  • Die Stromproduktion entspricht einem Jahresverbrauch von ca. 33 Einfamilienhäusern
  • Eine KWh Produktion im Schweizer Schnitt erzeugt 149.5 g/KWh CO2 Ausstoss
  • Wir sparen somit 37.5 Tonnen CO2 Ausstoss pro Jahr durch die Photovoltaik-Anlage ein
  • Eine Tonne CO2 entspricht einer Fahrt über 4‘900 Kilometer mit einem Auto, das pro hundert Kilometer 8.5 Liter Benzin verbraucht. Dies entspricht einer Hin- und Rückreise nach Moskau.
  • Ein Flug von Zürich auf die Kanarischen Inseln (hin und zurück) verursacht etwa eine Tonne CO2 pro Person
  • Die CO2-Emission pro Kopf im Jahr 2018 in der Schweiz lag bei 4.19 Tonnen, die Kompensation durch unsere Anlage entspricht dem durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausstoss von 9 Personen pro Jahr