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Weshalb Ihnen Ihr Gähnen nicht peinlich sein muss

Gähnen? Das muss Ihnen nicht peinlich sein!
 
Giusi Li Puma
7. März 2018
von Giusi Li Puma
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Fühlen Sie sich ertappt, wenn Sie merken, dass Ihnen jemand beim Gähnen zusieht? Das geht den meisten von uns so. Wir stellen uns das Gähnen als Zeichen von Müdigkeit vor, aber es ist auch ein Signal für unseren Körper und unser Gehirn, aufzuwachen, aufmerksam zu sein oder uns wieder auf den Moment zu konzentrieren – eine Art sanfter Kurskorrektur. Und ja, wir gähnen, wenn wir gelangweilt sind. Aber wir gähnen auch wenn wir erwarten, dass etwas geschieht. Robert Provine, ein amerikanischer Forscher, bezeichnet das Gähnen als Methode zur Überbrückung mentaler Zustände: Vom Wachzustand zum Schlaf, vom Schlaf zum Wachzustand, von der Aufmerksamkeit zur Langeweile, zur Schwelle des Angriffs oder der sexuellen Erregung – schlicht als Wechsel von einer Aktivität zur anderen. Aus „Die Schlafrevolution“ von Arianna Huffington.

Vom Gähnen, Strecken, Recken und Zucken

Margrit Hess
9. Januar 2012
von Margrit Hess
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Körperliche Phänomene rund um den Schlaf kennen wir alle. Was genau dahinter steckt, wissen die meisten nicht. Ich hab‘ mich informiert:

Das Gähnen. Wir tun’s am Abend, wir tun’s am Morgen. Und nicht selten auch tagsüber. Die genaue Ursache des Gähnens ist bis heute unbekannt. Man nimmt an, dass dieser tiefe Atemzug den Kreislauf anregt, indem der Sauerstoffgehalt im Blut erhöht wird und somit das Gehirn mit mehr Sauerstoff versorgt wird. Gähnen wir am Morgen, tun wir dies wahrscheinlich, um mit dem höheren Sauerstoffgehalt schneller wach zu werden. Wenn wir abends gähnen wahrscheinlich eher, um unbewusst die aufkommende Müdigkeit mit dem Sauerstoff zu bekämpfen. Gähnen ist auch ein soziales Phänomen: es wirkt ansteckend.

Strecken und Recken – ein natürlicher Muntermacher am Morgen: Das morgendliche Strecken und Recken ist untrennbar mit dem Schlafen verbunden. Wir empfinden diese oft unbewusst ausgeführten Bewegungen als genussvoll, weil damit der Puls angeregt, der Blutdruck gesteigert und die Durchblutung der Organe und der Muskulatur verbessert wird. Seit ich das weiss, strecke und recke ich mich jeden Morgen. Das tut wirklich gut!

Zucken der Glieder. Ganz plötzlich, unkontrolliert und ungewollt, zuckt ein Bein oder Arm beim Einschlafen, das kennen Sie doch auch?! Diese Zuckungen treten besonders dann auf, wenn wir übermüdet, nervös oder gestresst sind. Sie entstehen mit der völligen Entspannung der Muskeln und sind nichts anderes als Ausdruck der Bereitschaft, sich ganz dem Schlaf zu überlassen.