Posts markiert mit ‘Schlaf’

Heute ist der Weltgesundheitstag!

Weltgesundheitstag
 
Peter Gygli
7. April 2015
von Peter Gygli
kommentieren

Schlafen trägt wesentlich zu Ihrer Gesundheit bei. Hier ein paar Tipps für einen guten Schlaf:

– Hinweise fürs Schlafzimmer: nicht zu warm, keine Lichtquellen, keine Uhr, kein Fernsehen, kein Computer.

– Das Bett nur zum Schlafen nutzen und erst dann ins Bett gehen wenn man wirklich müde ist. Bei Wachphasen raus aus dem Bett.

– Persönliches Schlafbedürfnis herausfinden und sich danach richten.

– Regelmässig schlafen, auch am Wochenende.

– Störende Gedanken aufschreiben und ausserhalb des Schlafzimmers liegen lassen.

– Am Tag aktiv sein und sich genügend bewegen.

– Entspannen lernen, z.B. durch Autogenes Training, Yoga, etc.

– Abends keine körperlichen oder geistigen Anstrengungen, keine Computernutzung vor dem Schlafengehen.

– Keine Angst vor schlafarmen Nächten, einzelne Nächte mit wenig Schlaf sind normal.

– Kein schweres Essen und kein übermässiger Alkohol am späten Abend.

Freitag, 13. März: Weltschlaftag

Weltschlaftag
 
Armin Vollmer
13. März 2015
von Armin Vollmer
kommentieren

Giraffen benötigen nur zwei Stunden Schlaf täglich, ein Tiger hingegen ruht sich 16 Stunden aus. Wie unterschiedlich die Tierwelt auch schläft, für uns Menschen gilt: Ein guter Tag beginnt nachts!

Gesunder Schlaf erhöht Ihre Lebensqualität. Wer gut schläft, steht morgens erholt auf, bereit, den Herausforderungen des Tages zu begegnen. Feiern wir also diesen Tag und gönnen wir uns ein zusätzliches Stündchen Schlaf!

Gute Nacht und schlafen Sie tief und fest unter einem wunderbar kuschelig Daunenduvet!

Es ist die leere Zeit, die besonders kostbar ist!

24/7: Late Capitalism and the Ends of Sleep
 
3w-publishing ag
3. Oktober 2014
von 3w-publishing ag
kommentieren

Descartes, Hume und Locke gehörten zu den ersten, die den Schlaf wegen seiner angeblichen Irrelevanz für Verstand und Erkenntnis in Misskredit brachten. Heute haben wir eine globale Infrastruktur des pausenlosen Einkaufens, Arbeitens und Kommunizierens.

Pausenlos, das heisst 24 Stunden am Tag, an sieben Tagen der Woche. Antischlafmittel sind das neue Lifestyleprodukt, um dauerhaft leistungsfähig zu bleiben. Dabei blieb der Schlaf, während die anderen Grundbedürfnisse wie Hunger, Durst und Sex schon früh finanziell ausgeschlachtet wurden, lange Zeit der einzige nicht kontrollierbare Rückzugsort vor den Zwängen des Kapitalismus.

Noch vor hundert Jahren verbrachten die Menschen regelmässig zehn Stunden schlafend. Der heute allgegenwärtige Schlafmangel ist Symptom eines beschleunigten Lebens, bei dem die persönlichen Gedanken und Gefühle an den Rand gedrängt werden. «Ab ins Bett, schliesst die Augen», fordert uns Jonathan Crary daher auf, damit wir uns in den Gefilden der Pause und der vermeintlichen Leere zumindest zwischendurch befreit fühlen können.

«24/7 – Schlaflos im Spätkapitalismus» (Wagenbach Verlag)
Ein Buch von Jonathan Crary, Kunstkritiker, Essayist und Meyer-Schapiro-Professor für moderne Kunst und Theorie an der Columbia University in New York.

Schlafen ist genau so wichtig, wie Wachsein

Margrit Hess
19. März 2014
von Margrit Hess
kommentieren

Weshalb wir schlafen, wissen wir nicht. Alexander Borbéley, der sein ganzes Leben lang den Schlaf erforschte, meint dazu: «Zu fragen, weshalb wir schlafen, ist, als würden wir fragen, weshalb wir wach sind.»

Der Schlaf sei kein Unterbruch des Wachzustandes, sondern ein gleichberechtigter Modus unserer Existenz; ein Teil eines biologischen Rhythmus, der alle Lebewesen prägt von Anbeginn unserer Zeit.

Betrachten wir den Schlaf tatsächlich als genauso wichtig, wie unser Wachsein, dann geben wir ihm eine höhere Priorität und wir achten darauf, dass wir genügend schlafen und dass unser Bett, unsere Matratze, unser Kissen und unser Duvet angenehm sind, so dass sie uns unterstützen in unserem Bedürfnis nach Erholung und Entspannung.

Es ist immerhin ein Drittel unseres Lebens, den wir im Schlaf verbringen. Zudem werden unsere Tage immer anspruchsvoller, also wächst auch die Bedeutung der Nacht. Denn: Ein guter Tag beginnt nachts.

Philosophische Betrachtung zum Thema Schlaf

Peter Gygli
24. Februar 2014
von Peter Gygli
kommentieren

«Falle ich vor Schlaf, falle ich ins Innere meiner Selbst: meiner Müdigkeit, meiner Langeweile, meiner erschöpften Lust, meines erschöpfenden Leids. Ich falle ins Innere meiner eigenen Sättigung ebenso wie meiner eigenen Leere: Ich werde mir selbst Abgrund und Versinken, die Dichte tiefer Wasser und das Untergehen des ertrunkenen Körpers, der rückwärts in die Tiefe sinkt.»

«Ich falle da, wo ich nicht mehr von der Welt durch eine Abgrenzung getrennt bin, die mir während meines Wachens noch die ganze Zeit gehört und die ich selbst bin, genau wie ich meine Haut und alle meine Sinnesorgane bin. Ich überschreite diese Unterscheidungslinie, ich gleite als Ganzes ins Innerste und ins Äusserste von mir und lösche dabei die Aufteilung dieser beiden vermeintlichen Regionen aus…»

Aus «Vom Schlaf» von Jean-Luc Nancy, Philosoph – diaphanes Verlag, Zürich