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Das Märchen vom besten Schlaf vor Mitternacht

Das Märchen vom besten Schlaf vor Mitternacht
 
Margrit Hess
6. November 2014
von Margrit Hess
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Ob Sie vor oder nach Mitternacht ins Bett gehen, spielt keine Rolle. Viel wichtiger ist, dass Sie Ihrem individuellen Schlafbedürfnis hinsichtlich Länge und Zeitpunkt des Schlafes nachkommen.

Warum dem so ist? Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass der Anteil von Tiefschlaf in den ersten Stunden des Schlafes am besten ist. Wenn man also davon ausgeht, dass der Mensch abends um neun oder zehn ins Bett geht, stimmt die Ansicht vom besten Schlaf vor Mitternacht schon. Heute stimmt das „früh hinein und früh hinaus“ natürlich nicht mehr. Das heisst, wenn Sie um 2.00 Uhr nachts schlafen gehen und morgens um 9.00 Uhr wieder aufstehen, haben Sie genauso viel Tiefschlaf, wie wenn Sie um 21.00 Uhr ins Bett gehen. Irgendwie beruhigend, finden Sie nicht?

Säuglinge und alte Menschen schlafen anders

Säuglinge und alte Menschen schlafen anders
 
3w-publishing ag
28. Oktober 2014
von 3w-publishing ag
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Stellen Sie sich vor: Bereits ab der 26. Schwangerschaftswoche lässt sich der Schlaf beim Fötus nachweisen. Im ersten Jahr nach der Geburt verbringt der kleine Mensch etwa 16 Stunden täglich im Schlaf und verschafft damit nicht nur sich, sondern oftmals auch der Mutter die dringend benötigte Ruhezeit. Im Unterschied zu späteren Jahren ist der Schlaf in diesem Alter allerdings über mehrere Phasen am Tag und in der Nacht verteilt.

Mit dem fünften Lebensjahr ändert sich dieses Schlafmuster. Das Kind schläft jetzt ungefähr zehn bis zwölf Stunden während der Nacht und hält tagsüber allenfalls noch einen Mittagsschlaf von ein bis zwei Stunden. Mit dem Schulalter sinkt das Bedürfnis nach Schlaf weiter und pendelt sich bei etwa achteinhalb Stunden ein.

Je älter der Mensch wird, desto geringer ist sein Bedürfnis nach Nachtschlaf. Bei einem siebzigjährigen Menschen beträgt die nächtliche Schlafenszeit nicht selten nur noch fünf oder sechs Stunden. Allerdings halten viele ältere Menschen auch tagsüber kürzere und längere Schlafpausen, so dass sie nicht selten auf eine Gesamtschlafenszeit von acht Stunden kommen.

Schlafen ist genau so wichtig, wie Wachsein

Margrit Hess
19. März 2014
von Margrit Hess
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Weshalb wir schlafen, wissen wir nicht. Alexander Borbéley, der sein ganzes Leben lang den Schlaf erforschte, meint dazu: «Zu fragen, weshalb wir schlafen, ist, als würden wir fragen, weshalb wir wach sind.»

Der Schlaf sei kein Unterbruch des Wachzustandes, sondern ein gleichberechtigter Modus unserer Existenz; ein Teil eines biologischen Rhythmus, der alle Lebewesen prägt von Anbeginn unserer Zeit.

Betrachten wir den Schlaf tatsächlich als genauso wichtig, wie unser Wachsein, dann geben wir ihm eine höhere Priorität und wir achten darauf, dass wir genügend schlafen und dass unser Bett, unsere Matratze, unser Kissen und unser Duvet angenehm sind, so dass sie uns unterstützen in unserem Bedürfnis nach Erholung und Entspannung.

Es ist immerhin ein Drittel unseres Lebens, den wir im Schlaf verbringen. Zudem werden unsere Tage immer anspruchsvoller, also wächst auch die Bedeutung der Nacht. Denn: Ein guter Tag beginnt nachts.

Zu wenig Schlaf wirkt sich aus wie Alkohol

3w-publishing ag
17. März 2014
von 3w-publishing ag
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Viele von uns sollten am Freitag nicht mehr Auto fahren, meinen Forscher. Denn wer 10 Tage nur 6 Stunden geschlafen hat, befindet sich in einem Zustand, als hätte er 1 Promille Alkohol im Blut.

Schlafmangel wirkt sich aber nicht nur auf die Aufmerksamkeit aus. Auch die Glukosetoleranz sinkt, das Diabetesrisiko steigt, das Immunsystem arbeitet weniger effizient. Die Folgen von Schlafmangel, so schätzen Forscher, verursachen jedes Jahr allein in der Schweiz Kosten von 1, 5 Milliarden Franken.

Wie lange Sie schlafen, liegt in Ihren Genen verborgen

3w-publishing ag
22. November 2012
von 3w-publishing ag
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Haben Sie das gewusst? Ob Sie viel oder wenig Schlaf benötigen, ist vor allem genetisch bedingt! So wie Ihre Körpergrösse oder die Farbe Ihrer Augen und Ihrer Haare. Es gibt kein Richtig oder Falsch, was die Dauer des Schlafes betrifft. Neben den genetischen Erbfaktoren spielen natürlich Ihre körperliche Belastung während des Tages, Ihre allgemeine Verfassung und Ihr Alter eine zentrale Rolle.

In den meisten Untersuchungen kommt hervor, dass ein erwachsener Mensch, der nicht an Schlafstörungen leidet, nachts zwischen sechseinhalb und acht Stunden schläft. Diese „Normalschläfer“ stellen also die Norm dar, während Kurzschläfer (weniger als sechs Stunden) und Langschläfer (mehr als neun Stunden) von dieser Norm abweichen. Was noch lange nicht heisst, dass das abnormal wäre. Das individuelle Schlafverhalten ist unterschiedlich und es gibt keine allgemeingültigen Regeln. So einfach ist das!