Posts markiert mit ‘Phänomen Schlaf’

Damit Sie sich auch in den Ferien nachts gut erholen

Dieter Geitlinger
12. September 2013
von Dieter Geitlinger
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Schlafen Sie herrlich gut und tief!

Die Herbstferien stehen schon bald vor der Türe. Gehören Sie zu den Glücklichen, die verreisen? Wir haben Ihnen hier ein paar Tipps:

Nehmen Sie Ihr Kissen mit! Sollte das nicht möglich sein, kann Ihnen ein provisorisches Nackenkissen wertvolle Dienste erweisen. Es kann Ihnen nämlich helfen, sich komfortabler hinzulegen und sich wohler zu fühlen. Falten Sie ein kleines Handtuch so, dass es mit der Länge des Kissens übereinstimmt. Anschliessend rollen Sie das Handtuch klein ein und schieben diese Rolle an den Rand des Kissens zur Unterstützung des Nackens.

Halten Sie die regelmässige Zu-Bett-Geh-Routine von zu Hause ein, diese kann das Einschlafen erleichtern.

Gehen Sie lästigem Lärm und Licht aus dem Weg, indem Sie Vorhänge geschlossen halten und ein gerolltes Handtuch vor die Tür legen. Und vergessen Sie die Schlafmaske nicht!

Konventionelle Tipps für einen erholsamen Schlaf gelten bekanntlich auch für die Ferien: Das Bett nur zum Schlafen benutzen, keine schwere Kost kurz vor dem Schlafen-Gehen geniessen und abends keinen Sport treiben.

Schlafforscher raten übrigens dazu, bereits ab dem späten Nachmittag das Hotelzimmer mit der Klimaanlage zu kühlen, damit Sie diese nachts wegen der Geräuschentwicklung ausschalten können. Gegen störenden Lärm sollten Sie ausserdem Ohrenstöpsel im Gepäck haben.

Und noch ein Tipp: Gehen Sie die ersten Tage ruhig an, planen Sie nicht zu viele Aktivitäten ein, damit sich Ihr Körper den veränderten Umständen anpassen kann.

Also denn: Geniessen Sie Ihre Ferien und erholen Sie sich gut!

Warum wir unruhig schlafen

Armin Vollmer
10. Januar 2013
von Armin Vollmer
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Dass wir uns nachts bewegen, ist ein eingebauter Schutzmechanismus. Wir verhindern so Druckstellen, denn schon die Auflage eines Beins oder Arms reichen, um Druckstellen entstehen zu lassen. Und wir bewegen uns nachts, damit wir gut durchblutet sind. Aber wir bewegen uns nicht die ganze Nacht hindurch, sondern in der Einschlaf- und Tiefschlafphase. In der Traumphase sind wir so ziemlich bewegungslos. Mehr Infos: http://www.einslive.de/medien/html/1live/2009/11/01/kopfball-schlaf-bewegung.xml

Schlafen unsere Sinne?

Guido Stutz
10. Oktober 2012
von Guido Stutz
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Haben Sie sich das auch schon gefragt? Ich habe eine Antwort gefunden, die logisch klingt:

Wenn wir schlafen, heisst das noch lange nicht, dass unsere Sinne abgeschaltet sind. Zwar regelt das Gehirn die Verarbeitung aller Sinnesreize im Schlaf herunter, doch die Sinne schlafen nicht. Warum ist das so?

Die Antwort ist einfach: Wir können weder die Nase, noch die Ohren schliessen – nur die Augen. Auch der Tastsinn lässt sich nicht ausschalten. Mehr dazu unter http://www.einslive.de/medien/html/1live/2012/04/17/quarks-wasnichtschlaeft.xml.

Wer schlecht schläft, isst mehr

Margrit Hess
9. September 2012
von Margrit Hess
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Ohne Schlaf wächst die Lust auf tierisches Fett und auf Süsses. Nach einer schlaflosen Nacht verbrennen Versuchspersonen weniger Energie. Auch hat schlechter Schlaf keine guten Einflüsse auf unser Essverhalten. Ohne Tiefschlaf bauen wir den Zucker nur noch sehr langsam ab. Von daher kommt die Behauptung, dass Schlaflosigkeit dick macht. Mehr dazu: http://www.einslive.de/medien/html/1live/2012/04/17/quarks-hungernachts.xml.

Wenn Bildschirme den Schlaf stören

Armin Vollmer
27. August 2012
von Armin Vollmer
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Gemäss Untersuchungen der Universität Basel unterdrücken LED-Bildschirme die Produktion des Hormons Melatonin, welches abends und nachts ausgeschüttet wird und uns schläfrig macht. Die Probanden fühlten sich wacher und waren es auch tatsächlich, wie ihre EKG- und EOG-Ableitungen bewiesen (EOG: elektrische Aufzeichnung der Augenbewegungen). Daueraufmerksamkeit, Lernfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit verbesserten sich ebenfalls.

Klingt an sich gut, schliesslich verlangt doch die Arbeitswelt von uns, dass wir immer leistungsfähiger werden. Die wach machende Wirkung der LED-Bildschirme hat aber auch Nachteile – nämlich bei Menschen, die abends gern lange am PC oder an der Spielkonsole sitzen.

Die Autoren der Untersuchung sehen in der wach machenden Wirkung der LED-Hintergrundbeleuchtung eine mögliche Erklärung dafür, warum immer mehr Kinder und Jugendliche unter Schlafstörungen, insbesondere Verschiebungen des Schlaf-Wach-Rhythmus leiden.

Die Uhr des technologischen Fortschritts lässt sich nicht zurückdrehen. Die Autoren schlagen deshalb vor, aus der Not eine Tugend zu machen. Das heisst, Bildschirme zu entwickeln, die sich in ihrer Strahlungsfrequenz flexibel dem Tagesverlauf anpassen. Oder – noch besser – den Bedürfnissen und dem individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus des Benutzers entsprechend einstellbar sind.