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Schlafen kann man lernen – ein paar praktische Hinweise

Schlafen kann man lernen
 
Bruno Zimmermann
2. Mai 2018
von Bruno Zimmermann
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Der Schlaf steht in engem Zusammenhang mit der Art, wie wir leben. Wenn wir mit einem hohen Tempo durch unsere Tage gehen, ohne innezuhalten, können wir abends nicht von jetzt auf sofort zur Ruhe kommen. Wir brauchen Zeit, Ruhe zu finden. Bewusst und tief ein- und ausatmen kann helfen, um ins Hier und Jetzt zu kommen. Vielleicht stehen Sie dazu vors offene Fenster oder auf den Balkon – frische Luft wirkt befreiend und klärend. Hilfreich kann auch sein, dass Sie sich notieren, was Ihnen gelungen ist und was Ihnen auf dem Magen liegt oder dass Sie diese Dinge mit einem Freund oder mit den Sternen besprechen. Und danken Sie für das, was an diesem Tag war!

Eine kurze Zeit der Ruhe und Besinnung kann sehr wohltuend sein. Clark Strand beschreibt es z.B. so: „Als würde alles, was die Welt für wichtig hält, durch ein Loch fallen… Als würde ich entdecken, dass nichts anderes eine Rolle spielt und ich nur im Moment leben muss. Als wäre ich zeitweilig aus dem Spiel draussen… als würde ich schwerelos auf dem Toten Meer treiben und in einen leeren Himmel aufblicken.“

Gesegnet sei der Erfinder des Schlafes!

Schlaf
 
Giusi Li Puma
13. Dezember 2017
von Giusi Li Puma
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Er bedeckt den Menschen völlig, die Gedanken und alles, wie ein Mantel; er ist Fleisch für die Hungrigen, Trunk für die Durstigen, Wärme für die Frierenden und Kühle für diejenigen, denen es zu heiss ist. Er ist die Münze, mit der alle Vergnügen der Welt billig zu kaufen sind, und die Waage, welche den König und den Schafhirten, den Narren und den Weisen gleichsetzt.

Miguel de Cervantes, „Don Quijote“, zitiert aus dem Buch von Arianna Huffington „Die Schlafrevolution“.

„Während des Schlafs habe ich nichts zu wollen oder zu müssen.“

Schlafen
 
Margrit Hess
25. Oktober 2017
von Margrit Hess
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Vermutlich ist das eine Kunst: den Schlaf zu achten und ihm Raum zu geben, ihn aber auch in Ruhe zu lassen. „Schlaf ist für mich eine Phase, in der ich meiner individuellen Natur die Regie überlasse“, sagt Thea Herold, Schlafakademie Berlin. Für die meisten von uns, die wir gern alles unter Kontrolle haben, ist das ungewohnt. Hans‐Günther Weess, Schlafexperte, drückt es so aus: „Eigentlich geht es darum, dem Schlaf nicht im Weg zu stehen. Dann kommt er von ganz allein, wie Hunger oder Durst.“ Weess plädiert dafür, dass der Schlaf unbedingt eine leistungsfreie Zone bleiben muss, weil es die letzte ist, die wir haben. Und es gilt zu respektieren, dass der Schlaf keiner Norm folgt, denn die Persönlichkeit, die jeder hat, zeigt sich auch nachts. Thea Herold sagt: „Wir bekommen Schlaf in die Wiege gelegt. Natürlich muss man sich Hilfe holen, wenn es dabei Probleme gibt. Aber wie das Atmen ist Schlaf bestenfalls etwas, um das ich mir keinen Kopf machen muss. Während des Schlafs habe ich nichts zu wollen oder zu müssen, er ist ein Geschenk der Natur.“

Weitere Argumente für den Schlaf finden Sie im Artikel von Brigitte „Haben wir verlernt zu schlafen?“ auf blendle.com.

Merken Sie überhaupt noch, wie müde Sie sind?

Merken Sie überhaupt noch, wie müde Sie sind?
 
Giusi Li Puma
11. Oktober 2017
von Giusi Li Puma
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Oder gehören Sie zu denen, die unter einer Art fortgeschrittener Müdigkeit leiden, die Sie nicht einmal mehr bemerken? Und das, weil Sie sich nicht daran erinnern können, wie es sich anfühlt, nicht müde zu sein? Ich habe Ihnen hier ein wissenschaftlich belegtes Argument, das vielleicht dazu beiträgt, dass Sie anfangen, sich genug Schlaf zu gönnen: „Schlaf ist eine Zeit intensiver neurologischer Aktivität – eine reiche Zeit der Erneuerung, der Gedächtnisfestigung, der Gehirnerholung und neurochemischen Reinigung, die der Erhaltung der kognitiven Leistungsfähigkeit dient. Richtig bewertet ist die Zeit, die wir schlafend verbringen, ebenso wertvoll wie die Zeit, in der wir wach sind. Tatsächlich erhöht die richtige Menge an Schlaf die Qualität jeder Minute, die wir mit offenen Augen verbringen“. Das schreibt Arianna Huffington in ihrem Buch „Die Schlaf-Revolution“.

Falls Sie zusätzliche Motivation brauchen, Ihrem Bedürfnis nach Schlaf nachzugeben, lesen Sie doch den Artikel von Brigitte „Haben wir verlernt zu schlafen?“ auf blendle.com.

Schlafen ist ein Menschenrecht

Schlafen ist ein Menschenrecht
 
Margrit Hess
11. November 2015
von Margrit Hess
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Bevor Thomas Alva Edison vor über 100 Jahren die Glühbirne erfand und die Menschen vom Tageslicht abhängig waren, legten sie sich mit dem Einbruch der Dunkelheit ins Bett und schliefen bis zum Sonnenaufgang. Mit dem elektrischen Licht hat der Mensch zunehmend das Gespür für die innere Uhr im Körper verloren und kam auf die Idee, Schlaf als etwas Überflüssiges zu betrachten. Heute sind sich die Wissenschaftlicher einig: Der Schlaf ist unverzichtbare Grundlage, damit wir uns gut entwickeln, damit wir gesund und leistungsfähig sind. Bekräftigt wird dies durch das Urteil des Europäischen Menschengerichtshofes: Gesunder Schlaf ist ein Menschenrecht.