Archiv der Kategorie ‘Aufgeschnappt’

Dem Rätsel des Schlafs auf der Spur

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Armin Vollmer
6. Januar 2021
von Armin Vollmer
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Der Schlaf ist eines der grossen, offenen Geheimnisse für Forschung und Medizin. Was genau geschieht nachts im Gehirn? Wie wichtig ist erholsamer Schlaf für unser Wohnbefinden? Zwar dringen Wissenschaftler immer tiefer in die Materie ein, fahnden im Schlaflabor nach Ursachen für Schlafstörungen und veröffentlichen ihre Erkenntnisse in Studien. Doch vieles bleibt trotzdem unerschlossen – die Glücksformel für dauerhaft guten Schlaf ist noch nicht gefunden.

Gehirn wird ausgemistet

Was wir wissen: Während wir schlafen, organisiert sich das Gehirn um, indem Nervenzellen neu miteinander verknüpft, Bindungen verstärkt oder aufgelöst werden. Und das Gehirn wird im Schlaf gewartet und ausgemistet, von beschädigten Zellen, Proteinen und Stoffwechselprodukten befreit. Passiert beides nicht, werden wir krank. Forschende der University of California in Los Angeles haben in einer grossen Studie untersucht, wie diese beiden Aufgaben von Schlaf mit der kindlichen Entwicklung verknüpft sind.

Abrupter Wechsel

Ihre Erkenntnisse belegen, wie wichtig guter Schlaf im Kleinkindalter für die weitere gesunde Entfaltung des Menschen ist. Was die Forscher so bisher noch nicht belegen konnten: Bis zum Alter von zweieinhalb Jahren kümmert sich das Gehirn vor allem um Aufbau und Organisation der menschlichen Schaltzentrale. Dann gibt es einen abrupten Wechsel. Ab diesem Zeitpunkt ist Schlaf mehrheitlich für Reparatur- und Wartungsarbeiten im Gehirn da. Zusätzlich nimmt der Anteil des REM-Schlafes – die Traumschlafphase – laufend ab.

Ein Schritt weiter

Die Funktion des Schlafs verändert sich also mit dem Altern, quasi vom ersten Atemzug an. Was heisst das für uns? Wir sind einen Schritt weiter auf dem beschwerlichen Weg, das Rätsel des Schlafs zu lösen.

Tipps für abendliche «Warmduscher»

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Margrit Hess
28. November 2019
von Margrit Hess
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Wer abends vor dem Schlafengehen gerne eine Dusche nimmt, sollte ein paar wichtige Punkte beachten. Sonst könnte Ihnen eine unruhige Nacht bevorstehen. Statt mit bleiernen Gliedern im Bett zu liegen, wälzt man sich hin und her, findet keine Ruhe. Fehler Nummer 1: Sie duschen mit kühlem bis kaltem Wasser. Kalt abduschen wirkt kreislaufanregend und vertreibt deshalb eher die Müdigkeit. Fehler Nummer 2: Sie duschen mit heissem Wasser. Auch das sorgt dafür, dass unser Kreislauf in Schwung gebracht wird – ein Zeichen für den Körper wieder aufzuwachen. Fehler Nummer 3: Sie duschen kurz vor dem Zubettgehen. Selbst dies macht unseren Körper, der eigentlich schon im Ruhemodus war, wieder putzmunter. Und so geht’s richtig: Eine lauwarme Dusche mindestens zwei Stunden vor dem Schlafengehen nehmen, am besten bei gedimmtem Licht im Badezimmer oder Kerzenschein (dadurch wird das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet). Wer sein Bett mit einer individuell passenden, klimaregulierenden Duvetlösung ausstattet, beugt starkem Schwitzen in der Nacht vor. Und startet am nächsten Morgen erholt und frisch in einen neuen Tag.

Magischer Blick ins Universum

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Margrit Hess
8. August 2019
von Margrit Hess
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Die Wüste Namibias gilt als bester Ort um Sterne zu beobachten. Der klare Nachthimmel ohne störende Lichtquellen erlaubt eine einmalige Fernsicht auf die südlichen Sternkonstellationen.  Nachts, wenn der Himmel schwarz und kein Mond da ist, zeigen sich hoch oben über den Köpfen die wirklichen Wunder dieser Weltgegend: Kugelsternhaufen, Tarantelnebel und Magellansche Wolken. Vom Gamsberg, einem Hügel am Wüstenrand, sieht man  jene vier Sterne in der Milchstrasse, die das Kreuz des Südens bilden. Ein unauslöschliches, archaisches Erlebnis, für das es sich lohnt, die Nacht für einmal zum Tag zu machen. Sterne beobachten funktioniert übrigens auch in der Schweiz. In Luzein im Prättigau steht eine Sternwarte, die private Besucher durchs Teleskop blicken lässt. Das «Alpine Astrovillage» liegt ausserhalb des Dorfes, frei von Luft- und Lichtverschmutzung. Beste Bedingungen also für einen unverfälschten Blick in die Unendlichkeit des Universums.

Gesünder leben – mit den richtigen Duvets und Kissen

Good morning
 
Bruno Zimmermann
27. März 2019
von Bruno Zimmermann
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Bereits drei Stunden Schlafentzug genügen, um unser Immunsystem zu schwächen. Das haben Wissenschaftler der Universitäten in Tübingen und Lübeck in einer Schlaflabor-Studie festgestellt. T-Zellen dienen der Immunabwehr und patrouillieren ständig im Blutkreislauf. Bei Probanden, die nicht schlafen durften, verringerte sich die Fähigkeit der T-Zellen, sich an Krankheitserreger anzudocken.

Auch die «billerbeck Stiftung Schlaf und Gesundheit» untersucht das Phänomen Schlaf. Heute wissen wir, dass Schlafstörungen oft Folge einer fehlerhaften oder mangelnden Ausstattung an richtigen Bettwaren sind. Deshalb umfasst das billerbeck-Sortiment Duvets für die unterschiedlichsten Wärmebedürfnisse und Kissen für den individuellen Schlafkomfort. Denn schneller ein- und länger durchschlafen wirkt sich positiv auf unsere Gesundheit aus.

Weshalb Ihnen Ihr Gähnen nicht peinlich sein muss

Gähnen? Das muss Ihnen nicht peinlich sein!
 
Giusi Li Puma
7. März 2018
von Giusi Li Puma
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Fühlen Sie sich ertappt, wenn Sie merken, dass Ihnen jemand beim Gähnen zusieht? Das geht den meisten von uns so. Wir stellen uns das Gähnen als Zeichen von Müdigkeit vor, aber es ist auch ein Signal für unseren Körper und unser Gehirn, aufzuwachen, aufmerksam zu sein oder uns wieder auf den Moment zu konzentrieren – eine Art sanfter Kurskorrektur. Und ja, wir gähnen, wenn wir gelangweilt sind. Aber wir gähnen auch wenn wir erwarten, dass etwas geschieht. Robert Provine, ein amerikanischer Forscher, bezeichnet das Gähnen als Methode zur Überbrückung mentaler Zustände: Vom Wachzustand zum Schlaf, vom Schlaf zum Wachzustand, von der Aufmerksamkeit zur Langeweile, zur Schwelle des Angriffs oder der sexuellen Erregung – schlicht als Wechsel von einer Aktivität zur anderen. Aus „Die Schlafrevolution“ von Arianna Huffington.